Die Lasertherapie wird zumeist bei Besenreisern angewandt die kleiner sind und in den obersten Hautschichten liegen.
Durchführung
In mehreren (3-5) Sitzungen werden die betroffenen Stellen mit einem Laser behandelt. Das ist oft nicht ganz schmerzfrei, dafür aber wirksam. Durch die Hitzeeinwirkung gerinnt das Blut in den betroffenen Venen. Anschließend werden die verödeten Venen vom Körper zersetzt und abgebaut. Die Gefäßwand zerfällt und verklebt mit der Gegenseite - die Äderchen sind somit nicht mehr sichtbar.1
Nach der Behandlung
Nach einer Laserbehandlung kann es zu unerwünschten Nebenwirkungen kommen, die hier im Folgenden, unter Berufung auf eine Studie der Freien Universität Berlin2, aufgezählt werden:
Rötungen – treten nach der Behandlung in den betroffenen Arealen auf und halten bis zu 48 Stunden nach der Behandlung mit dem Laser an.
Blasen- und Quaddelbildung – können nach einer Laserbehandlung auftreten. Sie entstehen aufgrund der hohen Hitzeeinwirkung durch den Laser, bilden sich aber im Normalfall innerhalb von zwei Tagen wieder zurück.
Hyperpigmentierung – tritt mit einer hohen Wahrscheinlichkeit (0-83% der Betroffenen) auf. Unter Hyperpigmentierung, versteht man die verstärkte Bildung von Pigmenten in der Haut. Die zuvor behandelten Flächen sind „bräuner“ als der Rest der Haut. Die Medizin geht von einer Zurückbildung der Hyperpigmentierung, in Folge einer Laserbehandlung, innerhalb von 3-6 Monaten aus. Bei dunkelhäutigen Patienten kann es zu einer Hypopigmentierung kommen (0-32% der Betroffenen): Vom Prinzip her das „Gegenteil“ der Hyperpigmentierung. Die Betroffenen Stellen sind nach der Laserbehandlung „heller“, treten als weiße Flächen auf.
Narbenbildung - Narben sind mit oder ohne vorherige Kühlung auf Überdosierung der Laserenergie zurückzuführen.
Wer nach einer günstigeren Methode sucht um seine Besenreiser loszuwerden findet auf der Seite "Cremes" und "Homöopathie" alternative Behandlungsmöglichkeiten.
Quellenangabe
1 Vgl., Besenreiser Entfernung, Deutsche Geschäftsstelle für Ästhetische-Plastische Chirurgie (DGÄP) (S. 3, abgerufen am 13.3.2013)
2 Vgl., Publikation über Besenreiservarizen, Freie Universität Berlin (S. 38, abgerufen am 14.3.2013)