Diese Methode wird bei Besenreisern angewandt die stärker ausgeprägt sind und in den unteren Hautschichten liegen. Welche Arten von Besenreisern es gibt und was sie von den gefährlichen Krampfadern unterscheidet kann auf der Seite "Was sind Besenreiser" nachgelesen werden.
Vor einer Verödungstherapie sollte zunächst ein Allergietest gemacht werden, um eventuelle allergische Reaktionen auf die injizierten Mittel zu vermeiden. Zwei Wochen vor der ersten Sitzung sollte der Patient auf Nikotin und Alkohol verzichten um einen eventuelle Erhöhung des Blutdrucks zu vermeiden.1
Quellenangaben
1 Vgl., Besenreiser Entfernung, Deutsche Geschäftsstelle für Ästhetische-Plastische Chirurgie (DGÄP) (S. 2, abgerufen am 13.3.2013)
2 Vgl., ebd., S.3
Außerdem empfiehlt es sich, einige Wochen vor der ersten Behandlung leichte, wenig Venenbelastende Sportliche Aktivitäten zu unternehmen. Wie etwa Joggen, Schwimmen oder Radfahren. Auf Stark Venenbelastende Sportarten wie Ballsport oder Squashen sollte verzichtet werden. Nach der Behandlung sollte zudem auf starke UV-Strahlung und starke Hitze (wie etwa in der Sauna) verzichtet werden.2
Durchführung
Je nach Größe und Intensität der Besenreiser sind mehrere Sitzungen (normalerweise zwischen 3-5 Sitzungen) notwendig um die Besenreiser vollständig zu entfernen.
Bei der Verödungstherapie werden die Betroffenen Venen mit einem Sklerosierungsmittel unterspritzt. Dies bewirkt eine gewollte Entzündung der Venenwände. Daraufhin verkleben die Venenwände miteinander, das Blut wird in andere Venen umgeleitet und die Besenreiser werden vom Körper abgebaut. Bei einer Behandlung im Beinbereich, bekommt der Patient anschließend Kompressionsstrümpfe, die getragen werden müssen um einen Blutstau zu vermeiden.